Während Kunststoffspritzguss am besten für die Massenproduktion bekannt ist, ist es auch eine überraschend kostengünstige Lösung für groß angelegte Prototypen und Pilotproduktionen. Wenn ein Unternehmen ein paar tausend Einheiten für Markttests produzieren muss, kann eine Niedrigvolumen-Spritzgussform eine viel erschwinglichere und realistischere Option sein als 3D-Druck oder andere Prototypenmethoden, die möglicherweise nicht gut skalieren.
Ein medizinisches Geräte-Startup musste 5.000 Einheiten eines neuen Diagnosewerkzeugs für klinische Studien herstellen. Sie erwogen den 3D-Druck, aber die Kosten pro Einheit waren zu hoch, und die Materialeigenschaften entsprachen nicht dem Endprodukt. Stattdessen entschieden sie sich für eine Aluminium-Spritzgussform mit geringer Kavitätenzahl. Während die anfänglichen Werkzeugkosten höher waren als beim 3D-Druck, waren die Kosten pro Einheit der Teile deutlich niedriger. Die Gesamtkosten des Projekts waren 40 % geringer als es mit 3D-Druck gewesen wäre, und die Teile wurden aus dem tatsächlichen Produktionsmaterial hergestellt, wodurch sichergestellt wurde, dass die Ergebnisse der klinischen Studie zuverlässig waren.
Für Unternehmen mit langfristigen Produktionsplänen kann eine Niedrigvolumen-Spritzgussform auch als Brücke zur Serienproduktion dienen. Sie ermöglicht es ihnen, den Markt zu testen, Kundenfeedback zu sammeln und das Produktdesign zu verfeinern, bevor sie in eine teurere Stahlform mit hoher Kavitätenzahl investieren. Dieser gestaffelte Ansatz reduziert das Risiko und stellt sicher, dass das Endprodukt ein Erfolg wird. Die Flexibilität des Spritzgusses, sowohl für Kleinserien als auch für die Massenproduktion eingesetzt zu werden, macht ihn zu einer vielseitigen und kostengünstigen Lösung in jeder Phase des Produktlebenszyklus.
Ansprechpartner: Miss. Zeki
Telefon: +86 13601126185